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 Arbeitsgruppe Vermisstenforschung im Einsatz, leider ohne Happy End

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Avatar  Arbeitsgruppe Vermisstenforschung im Einsatz, leider ohne Happy End  (Gelesen 3225 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. November 2012, um 21:31:01 Uhr

Salve,

möchte Euch unsere heutige Aktion nicht vorenthalten. Seit nun 6 Tagen war ein Jagdhund in einem Dachsbau eingeschlossen. Mit einem weiteren Hund kroch dieser bei einem Spaziergang des Jägers in diese Dachsburg und kam bis dato nicht mehr heraus. Der zweite Hunde kam mit leichten Verletzungen nach kurzer Zeit aus dem riesigen Bau heraus.

Die letzte Hoffnung des Hundebesitzers und deren Familie war nun das GPS-Signal, welches an dieser Stelle ihre letzte Position sendete. Mit dieser Information wurde über Polizei => THW => kontakt mit der Arbeitsgruppe Vermisstenforschung aufgenommen. 

Unsere Hoffnung lag heute darin, das GPS-Halsband bzw. Störsignal mittels verschiedenen Detektionstechniken zu orten. Zudem  hatten wir eine Rohrleitungssonde zur Unterstüzung vorort.

Nach über 6 Stunden suche, mussten wir uns eingestehen, dass eine Ortung in dieser riesigen Dachsburg leider nicht möglich war, der Hund blieb auch an dem heutigen Tag verschwunden.

Wir hatten den Dachsbau auf 3 Ebenen ergraben welche sich bereits 4 Meter in den sandigen Boden bohrten. Weitere Ebenen waren ohne Unterstützung mit schwerem Gerät nicht zu erreichen.

Wir hatten oftmals gute Signale mit der PI-Sonde reinbekommen, leider stellten sich diese als Eisendrahtreste in recht grosser Tiefe heraus.

Schade, schade,....:-(

Hier sind weitere Bilder der Aktion zu finden.

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WaldWiese

derderetwastraurigist


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#1
01. November 2012, um 21:38:25 Uhr

So etwas ist doch ganz einfach zu orten, wenn der Hund noch lebt. Man gehe zum Wassermeister der Gemeinde und leihe sich ein Erdmikrofon. Damit hören diese in die Tiefe ob an einer Stelle Wasser aus der Leitung ausfließt.

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Selbst unser Wassermeister hatte schon so ein Teil als ich noch 20 Jahre jünger war. Ist also eine solide Technik.

« Letzte Änderung: 01. November 2012, um 21:42:53 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
01. November 2012, um 21:44:29 Uhr

Hi,

das Rohrleitungssonde war vom Wasserwerk. Auf einer Fläche von 10x10Metern über 3-4 Ebenen ist das auch mit einem Mikrofon so eine Sache.

Aber danke für den Hinweis, ich geb die Info mal weiter.

PS. Die ersten 1-2 Tage hat man noch den Dachs herumlaufen gehört. War zumindest die Info von den anwesenden Forstbeamten.

WaldWiese

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#3
01. November 2012, um 21:49:30 Uhr

Ich kann das mit der Rohleitungssonde technisch nicht so ganz einordnen? Hattet ihr so ein Mikrofonteil bereits im Einsatz? Oder war das ein Magnetometer?

Es gibt kleine Geräte, die hat der Wassermeister auf die Strasse gestellt und mit Kopfhörer in den Boden gehört.

Er hat damit ganze Strassenzüge abgehört. Da sollte so eine kleine Fläche zumindest von den Abmessungen her kein Problem sein.

« Letzte Änderung: 01. November 2012, um 21:53:31 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
01. November 2012, um 22:02:26 Uhr

Hi,

hab die Info bereits weitergeleitet.

Rohrleitungssonde => Stabiles Führungsrohr mit Kamereinheit vorne und Bildschirm an der anderen Seite.  (das gelbe Teil auf dem Bild)

Du glaubst garnicht, wie tief 4 Meter in furztrockenem Sand sind.

Magnetometer haben wir standarmässig dabei, da auch die Anreise über eine Stunde war. Es war für diese Tiefen für uns die einzige verfügbare Methode, wie wir überhaupt ein Signal theoretisch reinbekommen könnten. 

Zum Glück ist meiner so groß, dass er in kein Fuchsbau/Dachsburg reinpasst :-)

Da noch Wildschwein-Leberwurstgeruch in der Luft lag, hatte dieser auch keine Lust die Fährte nach dem Hund auf zunehmen.

WaldWiese

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#5
01. November 2012, um 22:14:30 Uhr

ihr hab´s versucht
darauf kommt es an
echte sondengänger
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 Arbeitsgruppe Vermisstenforschung im Einsatz, leider ohne Happy End
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#6
02. November 2012, um 01:08:01 Uhr

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Der Dachs baut bis in 5 Metern Tiefe. Und er frisst Aas. Der hat den Hund längst angeknabbert würde ich sagen.
:Smiley

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#7
02. November 2012, um 01:31:10 Uhr

Erst einmal klasse das Ihr euch so bemüht für den Hund !

Ob der Hund noch lebt ?! 
6 Tage ohne Futter ist nicht so dramatisch , aber ohne Wasser......
So ein Dachs ist nicht ohne...Einem Dackel geb ich da wenig Chancen .

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#8
02. November 2012, um 09:24:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Plato65
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Der Dachs baut bis in 5 Metern Tiefe. Und er frisst Aas. Der hat den Hund längst angeknabbert würde ich sagen.
:Smiley


dein smiley ist mit diesem kommentar unter aller sau!
Ärgerlich

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#9
02. November 2012, um 09:59:35 Uhr

Das Smilie war überhaupt nicht gemeint, aber die Dinger springen im Textfeld hin und her, platzieren sich oft bei mir selbstständig in einer Extrazeile am Ende des Texts. Wenn ich ein D drücke oder einen anderen Buchstaben - peng schon habe ich ein Smilie im Text.

Irgendwann habe ich entnervt aufgegeben und den Beitrag ohne weitere Korrektur einfach abgedrückt. Sieht man übrigens am Doppelpunkt, der da auch keinen Sinn macht.

Folgendes kann ich gar nicht schreiben

"@Username Doppelpunkt Du...." Den Doppelpunkt und das anschließende D vom Du wandelt er dann immer in Smilies um. Und ab da herrscht dann in meinen Beiträgen oft ein Smiliechaos.

Aber wollte bisher nix sagen weil ja Wartungsarbeiten laufen.

Also um das nochmals klar zu stellen. Ich kann mit dem Jäger mitfühlen. Insbesondere nach 6 Tagen Suche ist das schon eine harte Sache.

« Letzte Änderung: 02. November 2012, um 10:07:24 Uhr von (versteckt) »

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#10
02. November 2012, um 10:03:40 Uhr

Leerzeichen wirken manchmal Wunder: D : D : D  Grinsend

Und Hunde halten schonmal bis zu 10 Tage ohne Wasser aus.Wenn Nachbars Hündin läufig ist und meiner nicht "darf",steht er tagelang am Zaun und rührt manchmal 3 Tage weder Futter noch Wasser an.

« Letzte Änderung: 02. November 2012, um 10:07:40 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
02. November 2012, um 10:08:43 Uhr

So isser halt unser Jens,.....;-)

Hab nochmal nachgefragt. Ein solches Mikro hatten Sie bereits im Einsatz. Ausser den herumlaufenden Dachs hätten sie in den ersten 1-2 Tagen nichts gehört.

Nun mit einer Nacht drüber geschlafen, bin ich auch der Meinung, dass hier alles zu spät war/ist. Wäre halt schön gewesen, wenn wir ihn wenigstens noch hätten bergen können.

Als Jagdlaie hätte ich nie gedacht, dass ein Dachs eine solche grosse Anlage bauen kann => Absoluter Wahnsinn

WaldWiese

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#12
02. November 2012, um 10:11:59 Uhr

Ich komme mit den Smilies nicht klar. Ob es meinem Browser liegt. Keine Ahnung. Auf alle Fälle hatte ich hier früher keine Probleme mit. Aber ich werde nun keine Kritik üben und bitte dies auch nicht als solche zu verstehen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
02. November 2012, um 10:12:46 Uhr

Wasser: Also 10 Tage sollten in einem solchen Bau ohne Verletzung und Atemluft schon möglich sein. Aussage der Jäger.

WaldWiese

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#14
02. November 2012, um 10:15:10 Uhr

Der Bau besteht wohl oft über Hundert Jahre und wird immer wieder "weiter vererbt" und vergrößert. Wahnsinn.

« Letzte Änderung: 02. November 2012, um 10:21:27 Uhr von (versteckt) »

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