| | Geschrieben von Zitat von berni ...der Gardestern ist ein Zinnabguss für eine Kriegervereins o. Veteranen Dekoration eines ehem. Angehörigen der Garderegimenter. Vermutlich 1920 Jahre. Da gab es viele verschiedene Dekorationen, siehe Beispielfotos.
Auch Auflage für Fotoalbum, Zigarrenkiste o.ä. denkbar.
Gardesterne für Kartuschkästen, Helme, Tschakos usw. waren immer Tombak geprägt mit Rs gelöteten
Splinten oder Ösen.
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Vielen Dank für die Antwort,
Waren alle Gardesterne im 19. Jh. wirklich schon aus hohlgeprägtem Blech?
Ich kenne das zwar schon von Tschakoblechen usw. der Napoleonischen Kriege, aber könnte mir auch vorstellen, dass Beschläge von zb. Pulvertaschen massiver gefertigt wurden, um die Tasche durch das Gewicht geschlossen zu halten etc.
Auch finde ich die Qualität recht gut für einen "privaten" Guss für einen Veteranenverein oder meinst du, es wäre aus offizieller Fertigung für den Verein. Zinn fände ich für diesen Zweck in den 20ern schon etwas "veraltet". Meistens kennt man solche militärischen Andenken oder sonstigen Medaillen ja eher aus Messing, Zink oder Aluminium, wenn sie aus der Zeit nach 1900 stammen.
Hinzugefügt vor 1 Stunde:Ach ja. Unter einem der Splinte befand sich vor dem Reinigen noch etwas Stoff, weswegen es wohl irgendwo an der Kleidung befestigt war.