Nachdem ich den Wunsch hatte, meinen Goldmaxx Power für die Unterwassersuche umzubauen, möchte ich euch gerne mal mein neues Projekt zeigen. Zeit hatte ich diese Woche genügend weil ich bei dem Wetter nicht Suchen konnte

Mein Ziel war es, meinen Goldmaxx soweit dicht zu bekommen, dass ich damit im Flachwasserbereich (bis ca. 1,30m) suchen kann, ohne dass die Elektronik dabei zu schaden kommt. Das Gehäuse sollte auch beim kompletten Eintauchen wasserdicht bleiben.
Das gute daran ist, dass ichp wireless in "Wathosentiefe" über Funkkopfhörer sondeln kann. Und wenn man das Gerät mal auslässt, schwimmt die Steuereinheit auf

Ich habe für den Umbau folgende Teile besorgt:
- Lock - Lock HPL819 Frischhaltedose (Achtung, nicht die HPL 819F mit Klappdeckel verwenden. Diese ist nicht dicht)
- Alublech 3mm eloxiert
- Skintop Kabelverschraubung M32x1,5 mit Sanitärdichtung und Kabeleinsatz für 6mm Kabel Schutzart IP 69
- NBR Dichtschnur 6mm für das verschließen der übrigen Löcher im Kabeleinsatz der Verschraubung
- Mannol 2K PUR Kleber
- Klettverbinder mit Öse 16mmx150mm (Flausch und Klett auf gegenüberliegenden Seiten)
- Moosgummiband klebbar
- Senkkopfschrauben M4x10
Ess war nicht einfach, die passende Frischhaltedose für den GMP zu finden. In meine Box passt die Steuerung gerade noch so rein. Dabei muss muss man aber schon ein bischen andrücken. Ich bekomme aber die Steuerung wieder ohne Hilfsmittel aber mit ein bischen Gefummel wieder aus dem behälter heraus. Der Vorteil ist , die Steuerung sitzt schön fest in der Dose

Zuerst habe ich mir ein Blech auf ca. 200x85mm zurechtgeschnitten und einen Aufnahmewinkel mit 65° an den Schenkeln in der Kantbank gebogen. Dann wurde der Aufnahmewinkel gebohrt, die Löcher auf das Halteblech übertragen und die M4 Gewinde geschnitten. Die Schrauben dürfen nur mit Gefühl angezogen werden weil bei einem 3er Blech kaum "Fleisch" vorhanden ist.
Das Halteblech sowie die Kunststoffdose wurde mit Schleifpapier angerauht und mit Bremsenreiniger fettfrei gemacht.
Dann wird der 2K Kleber angerührt und schnell gleichmäßig und dünn aufgetragen. Das Blech wurde anschließend mit 4 Schraubzwingen leicht fixiert. Nach einer guten Stunde ist der Kleber fest.
Im Anschluss wurde mit einem Dremel und einem VHM-Fräskopf in Zylinderform das vorher angezeichnete Loch mit Durchmesser 32mm am Dosenboden vorsichtig ausgefräst. Nach dem Entgraten kann die Verschraubung montiert werden.
Der Kabeleinsatz wurde an einer Stelle so lang wie möglich geschlitzt, um das Spulenkabel einfädeln zu können. Natürlich wurde das ganze über mehrere Stunden auf Dichtheit geprüft und im Anschluss mit Wasser aufgefüllt.
Schaut euch einfach mal die Fotos an. Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Viel Spaß beim nachbauen...
Gruß, Donausondler