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 Elektronikspezialist gefragt. Schutz vor Kurschluß durch Kabelschaden

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Avatar  Elektronikspezialist gefragt. Schutz vor Kurschluß durch Kabelschaden  (Gelesen 1514 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. Dezember 2014, um 08:30:33 Uhr

Hallo,

ich habe diesmal ein ganz spezielles Problem:

Daß die Spulenkabel von XP trotz aller Vorsicht gerne brechen, ist wohl nicht unbekannt. In meinem direkten Umfeld trat das Problem bei GMP's und GMäxxen bisher schon 4x auf. Dreimal kam es zu Schäden auf der Hauptplatine.

Beim letzten Vorfall war die Hauptplatine irreparabel geschädigt, auch wenn kein offensichtlicher Schaden (verschmorter Halbleiter o.ä. sichtbar war) - ein Schaden, der einem Neukauf praktisch entspricht.
Bei genannten Fall war nach 6 Jahren oberhalb der Zugentlastung von der Spule jeweils die äußere Isolierung der beiden Koaxialkabel (1x zur Sendespule, 1x zur Empfängerspule) eingerissen. Dadurch konnten sich beide Abschirmungen der Koaxkabel berühren und das Gerät war tot.

Da das Gerät äußerst vorsichtig genutzt wurde und es sogar vermieden wurde, die Spule im Rucksack einzuklappen (um das Kabel nicht abzuknicken) wüßte ich nicht, wie man verhaltensbedingt hier noch besser werden kann. Alle 4 Jahre die Spule tauschen ist auch eine eher teure Option.

Daher folgende Frage:

Gibt es eine Schaltung zum nachrüsten, um die Geräte kurzschlußfest zu machen?

Diesen hochfrequenten Wechselstrom zu messen, der im Normalbetrieb fließt, ist mit einem normalen Multimeter wohl so nicht möglich - bei 4,6-18KHz. Sonst hätte ich evtl. superflinke Schmelzsicherungen in die vier Zuleitungen zur Spulensteckerbuchse verbaut.

Es dürfen sich weder die beiden Abschirmungen berühren, noch ein Innenleiter mit der jeweiligen Abschirmung.

Anbei mal ein Schadensbild. Ich habe das Kabel abgeschnitten und den Außenmaltel vorsichtig entfernt, um den Schaden sehen zu können. Er tritt oberhalb der Zugentlastung auf, im Bereich der "Plastikfederwendel", die das Kabel etwas stützen soll. Der äußere Mantel ist stets unbeschädigt. Man müßte das Kabel wohl regelmäßig röntgen lassen, um evtl. den Schaden im Vorfeld erkennen zu können. Aber wer hat dafür schon jemanden bei der Hand?

Wäre um konstruktive Vorschläge äußerst dankbar! So hat man irgendwie keine Funktionssicherheit mehr.

Viele Grüße,
Dierk


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« Letzte Änderung: 01. Dezember 2014, um 08:34:28 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
01. Dezember 2014, um 09:22:15 Uhr

Hallo
Das Problem hatte ich auch mit dem G-MAXX..schuld daran war der Kalk auf den Feldern..also immer abwaschen...Highway.

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(versteckt)
#2
01. Dezember 2014, um 10:08:04 Uhr

Um eine korrekte Anzeige ohne Umrechnung und Einschränkungen zu
bekommen, braucht man ein sogenanntes "True RMS" Meßgerät. Das zeigt
immer den Effektivwert an, egal welche Frequenz und Wellenform da kommt.
Früher kosteten die ein Vermögen, heutzutage sind die für weniger als €100 zu haben!

Brauchst nur jemand, der dir den Strom bei dieser Frequenz messen
kann. Dann sind flinke Feinsicherungen durchaus möglich. Oder du
musst basteln. Fängst bei 10 mA an und gehst stufenweise hoch, bis
die Sicherung hält.

Was sagt denn der Hersteller zu diesem Problem?
Wenn ich Interesse an meinen Kunden habe, dann bemühe ich mich
doch solche Probleme ab zu stellen.



« Letzte Änderung: 01. Dezember 2014, um 10:17:23 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#3
01. Dezember 2014, um 10:47:52 Uhr

Nun, meiner Meinung nach spart XP da am Material, mit hochwertigen Werkstoffen dürfte das nicht passieren.
Wenn es aufgrund dieser Fehler die Platine himmelt, sollte XP schnellstens Abhilfe schaffen, anstatt dem Kunden die Kosten aufzubürden und für den Preis den XP
für seine Geräte verlangt erwarte ich Qualität, ansonsten gibt es auch noch andere Detektoren.
Auf eigene Faust da mit ner Sicherung Rummurksen halte ich für Schmarrn.



Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
01. Dezember 2014, um 11:23:18 Uhr

Hallo,
Geschrieben von Zitat von Highwaysucher
Hallo
Das Problem hatte ich auch mit dem G-MAXX..schuld daran war der Kalk auf den Feldern..also immer abwaschen...Highway.



nein, aus drei Gründen ist das ganz sicher nicht das Problem

1.) das Gerät wird immer peinlichst gereinigt, bevor es in Rucksack oder Auto kommt. Dazu haben wir immer einen 20l Brauchwasserkanister, Kunststoffwanne und Wurzelbürste im Fahrzeug.

2.) Wird das Gerät nicht auf Feldern genutzt. Ausschließlich im Wald und auf einer speziellen Wiese.

3.) es geht ja nicht um die schwarze Ummantelung des Kabels. Diese war völlig unversehrt und intakt. Das Kalk durch die Ummantelung durchdiffundiert und dann ganz punkturell die Isolierung der Innenleiter brüchig macht, ist wohl nicht möglich.


Ansonsten schon einmal danke für die Beiträge.

Daß das Kabel zu starr ist und unglücklich ausgewählt, ist sicher das eigentliche Problem, da bin ich bei Andi68. Hochflexibles Mikrofonkabel (auch zwei Koaxialkabel, aber als Parallelkabel ausgebildet) würde bestimmt nicht so schnell brüchig.

Aber:
Die Analoggeräte spielen für XP keine Hauptrolle mehr. Ich glaube kaum, daß hier noch Modellpflege durchgeführt wird. Nützt auch nix, ich muß mit dem Material welches ich habe, klarkommen.
Ich will auch nicht darauf warten oder Vertrauen, daß der Hersteller irgendwann einmal irgendetwas ändert. Die Geräte gibt es nicht erst seit gestern und die Probleme mit den Kabeln leider auch nicht. Die letzten 10 Jahre tat sich da wenig und ich kann nun natürlich nicht weitere 10 Jahre warten, das Gerät nicht nutzen und hoffen.
Soweit mir bekannt, wurde seitens XP früher einmal geäußert, daß auch die Kabel anderer Hersteller bruchgefährdet sind. Nun, schon möglich, aber bei den White's kam mir daß in 15 Jahren nicht unter. Und hier ist's ein ständig präsentes Damoklesschwert...

Das Gerät ist da und ich bin damit vom Funderfolg zufrieden, möchte mich auch nicht an ein Gerät eines and. Anbieters umgewöhnen müssen.

Daher immer noch mein Wunsch bezüglich Vorschlägen zu einer Zusatzschaltung, die ein Abrauchen der Platine bei Kurzschluß im Kabel verhindert.
Es könnte ja auch passieren, daß bei Dunkelheit ein Spulenkabel versehentlich mit dem Spaten beschädigt wird. Kam bei einem Kollegen mal vor.

Notfalls muß ich die Variante "Schmelzsicherungen" wohl umsetzen, aber eine Zusatzschaltung wäre mir eigentlich lieber...

Grüße,
Dierk

« Letzte Änderung: 01. Dezember 2014, um 11:29:34 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#5
01. Dezember 2014, um 11:47:08 Uhr

 Grübeln mit der Sicherung ist das so ne Sache, der Strom auf dem Spulenkabel ist ja nicht konstant.....
Und ne Zusatzschaltung braucht Platz.....

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
01. Dezember 2014, um 11:55:01 Uhr

Hallo,

klar, Strom müßte man messen bei verschiedenen "Lastzuständen".

Platz ist da, im Gehäuse ist nicht viel drin. Optional klemm ich den Quatsch zwischen Buchse und Kabel, außerhalb des Gehäuses. Buchse und Spulenstecker bekommt man...

Grüße,
Dierk

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