Es ist erstaunlich, wie Argumente einseitig zur Darstellung der eigenen Standpunkte verwendet werden. Diese Vorgehensweise hängt eben mit manifestierten Denkmustern zusammen. Die geistige Trägheit und Faulheit ist zumindest für mich darin ablesbar. Dr. Karlsch hat doch erst einmal den gesamten Jasagern, die nur nachplapperten, gehörig Maß genommen und gezeigt, dass sie unfähig waren einen Sachverhalt kritisch zu hinterfragen und anzugehen. Was passierte? Er wurde gemoppt und das vom Feinsten. Es passte dazu nicht in die politische vorgegebene Meinung der Medien.
Wenn man der Meinung ist, dass man keine weiterführenden Informationen zu dem Thema erhält, dann soll man einfach seine Vorgehensweise ändern und an den Tangenten ansetzen. Ist es so schwer?
Dazu bedarf es doch einfach nur der Logik, mehr nicht. Eine jede geheime Forschung setzt Sicherung vor Geheimnisverart voraus. So einfach ist das Ganze. Daher ist Spionage ebenfalls denkbar und schon bewegen wir uns auf einer anderen Ebene, die noch nicht einmal ansatzweise gewürdigt wurde.
Was wissen wir? In 43 wird das Atomprogramm offiziel eingestellt. Ja, aber nur offiziell und auf die zivile Forschung bezogen. Im gleichen Atemzug wird die militärische Forschung unter größter Absicherung forciert.
.........und nun kommen wir zu einem springenden Punkt. Wie kann man so ein Programm mit den besten Mitteln schützen? Ist es überhaupt möglich?
Die Briten haben uns gezeigt, dass sie in Sachen ND Arbeit mit ihrem Doubbel Cross Comitee wirkliche Spitzenarbeit leisten konnten. Die Deutschen waren zu blöd dazu, müßte man annehmen. Typischer Fall von denkst Du aber nur. Nicht nur über einen Paul Fidrmuch verfügten die Deutschen Nachrichtendienste, nein, sie hatten einen noch besseren Mann.
Diese Person wird bis Heute als wahrer Held verehrt, der ja angeblich nur für die Briten spionierte. Die Rede ist von Paul Rousebaud. Spionierte er wirklich nur für die Briten? Na, da wollen wir doch einmal die Zweifel anführen, die dagegen sprechen.
Paul Rosebaud arbeitet für ein Wissenschaftsblatt (Metallurgenblatt) des Uhlsteinverlages. Er ist mit einer Volljüdin verheiratet, die 1938 nach GB ausreist. Er lässt sich nicht scheiden. Im Rahmen seiner wissenschaftsjournalistischen Tätigkeit darf er im gesamten Reichsgebiet, Frontgebiet, besetztem Gebiet und neutralem Ausland sich bis zum Schluß frei bewegen. Er hat ein Verhältnis mit der Schwester der >Roten Hilde Benjamin< (Mit der roten Hilde ist die nachmalige Justizministerin der damaligen DDR gemeint, die für massenhafte Todesurteile verantwortlich zeichnete, Frau des Kommunisten Walter Benjamin) Das diese Bande für die Russen spioniert hatte, ist allseits bekannt. Er, Rousebaud verkehrte in den anrüchigsten Berliner Kneipen und Puff´s. Nun der wichtigste Punkt. Er kannte alle maßgeblichen Forscher Deutschlands (damalige >Ostmärker=Österreicher<) speziell Kernforscher, inbegriffen. So und genau diese Umstände sollen der GESTAPO bzw. dem alles durchschnüffelnden Inlands-SD nicht bekannt gewesen sein? Erstes, aber Hallo!
Nun wird es noch bunter in der Geschichte. Inzwischen ist bekannt, dass der Verfasser des berühmten >Oslo-Reportes< Paul Rousebaud war. Was hat es mit dem Report auf sich. Er wird als richtungsweisend für die Abwehr der Briten hochgelobt, nachdem sie erkannt hatten, welche Material er beinhaltete. War es wirklich so toll, was darin stand? Ich denke einmal nicht. Nur bekanntes und entsprechendes Spielmaterial war eingepackt.
Nun kommen wir zu dem Zweck des Ganzen. Ein jeder ND (ohne Ausnahme und politischer Ausrichtung) suchte sich grundsätzlich seine Personen selbst aus. Wer sich anbiederte hatte keine Chance. Nach einiger Zeit passierte es, dass sich Paul Rousebaud bei einem Aufentalt im Ausland einem Zöllner offenbarte und ihm auf dem Kopf zusagte, dass er britischer ND Offz. sei. Oh nein, welch hellseherische Gabe möchte man meinen. Na ja, man wurde ganz schnell handelseinig und Paul Rousebaud war nun der Mann der Briten. Jetzt kommt es aber noch dicker, als man denkt. Der gute Rousebaud bestand darauf, dass er sich die Themen selbst aussucht, über die er berichten will. Oh je, die Alarmklocken waren ausgeschaltet, möchte man meinen.
Ja, Himmelarschundwolkenbruch, wie konnten nur sämtliche Aspekte der ND Arbeit durch die sonst so misstrauischen Briten missachtet werden? Ja, dass war sein Oslo-Report, der ihm die 100%ige Glaubwürdigkeit verschaffte.
Kurzum, mit diesen Manne und seinen Aktivitäten hat man sich zu beschäftigen und schon sieht man ein wenig klarer, wie weit die Kernforschung Deutschlands gediegen war. Dass seine Akten beim Briten gesperrt sind, versteht sich von selbst.
Übrigens such ich immer noch die ND Quelle, die im Umfeld von Olga für den russischen GRU arbeitete. Persönlich habe ich Jungfer Werner im Visir, bloß könnten es auch andere Personen gewesen sein.
MfG
Conny