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 >  Geschichte > 2. Weltkrieg > Wunderwaffen und Raketentechnik (Moderator: Volwo) > Thema:

 Doku- und Argumente für und wider "Atomprogramm"

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Avatar  Doku- und Argumente für und wider "Atomprogramm"  (Gelesen 16289 mal) 0
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#15
15. Februar 2009, um 15:47:58 Uhr

Hallo Stefan,
den Gedanken hatte ich ebenfalls.  Grinsend Allerdings gefiel mir Cläre besser, da man sie von Seiten der Russen hofierte und sie dann die Verwaltung der Burg Dank Russen übernehmen konnte. Für Kott spricht ebenfalls Einges. Das Planmaterial erinnert mich so sehr an Kopien von Bauzeichnungen der Planungsbehörden. Unentschlossen

MfG

Conny

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#16
15. Februar 2009, um 16:18:08 Uhr

....das ich nicht selbst auf die "Werner" kam.....  Anbeten Applaus Küssen

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#17
15. Februar 2009, um 18:50:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von BOBO
Mir kommt da was in den Sinn; war´s Taifun, Tornado oder so ähnlich!?

Taifun, ggf. auch Taifun II.
Wie war das mit "Wirbelwind"?  Huch

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#18
15. Februar 2009, um 18:53:51 Uhr

....möglich - den Tarnnamen weiß ich nicht mehr 100pro Weise

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#19
16. Februar 2009, um 16:40:59 Uhr

wirbelwind war der tarnname für den flakpanzer IV
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http://de.wikipedia.org/wiki/Flakpanzer_IV



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#20
31. Mai 2009, um 23:31:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Volwo
Man könnte auch die Frage stellen, warum entwickelt man ein Trägersystem (V2), ohne eine entsprechene Waffe zu besitzen?
Die A4 wurde entwicket um eine weitreichende Artillerie zu haben. Das Ziel war (reichlich theoretisch) 1 Tonne Sprengstoff zu verschiessen. Weil die Reichweite zu stark verringert wurde, änderte man die Tonne Sprengstoff, in 1 Tonne Gefechtskopf, also mit Stahlummantelung. Zu Projektbeginn war noch gar kein Gedanke an Nklearbomben.
Eigenartigerweise wurde etwas ganz anderes entwickelt als beabsichtigt. Um eine ausreichende Vernichtungswahrscheinlichkeit bei einer Schußentfernung von 250 km zu haben, bräuchte es die ungefähr die gleiche Anzahl wie bei den allierten Bombereinsätzen, 100-600 Raketen zur gleichen Zeit. Das halte ich für nicht machbar. Bei der Atillerie brauch man auch ausreichend Geschosse pro Fläche um das Ziel als vernichtet zu betrachten.

Die A4 (wie auch alle anderen Kurzstreckenraketen) waren nie strategische Raketen, sie haben nicht die Möglichkeit strategische Ziele zu treffen (z.B. Moskau, Baku, Produktion im Ural...).

Den Uranverein halte ich falsch bewertet. De-facto trafen sich die Abgeordneten der führenden Unis Deutschlands. Da man nicht genau sagen konnte wie die Bombe aussehen würde ist doch ein paralelles Vorgehen das sinnvolle. Was würde man heute sagen wenn die Unis von  Hamburg, Berlin,  München, Heidelberg und Leipzig ein gemeinsames Forschungsprogramm auflegen würden!

Zu den Luftbildern, incl. Cläre: Eine Möglichkeit wäre das nur der Zünder getestet wurde, damit wäre auch die fehlenden Spuren erklärbar. Der spürbare Wind auf der Wachsenburg somit nur die gelernte Legende von Cläre. Diese Variante gefällt mir am besten. Oder die Ananas wurde mit einem reaktiven Geschoss auf eine Höhe gebracht in der die Druckwelle keine Bäume mehr knickt. In beiden Fällen könne wir sicher von unter 50 Tonnen ausgehen.

Richtig große Experiment hätte man sicher nicht auf dt. Reichsgebiet gemacht. Wetterstationen im Norden gab es genug. Norwegen halte ich für eine heiße Spur. Direkt negen VErmonk befand sich auf dem Berg Gaustappen eine Radarstation.  Soweit ich weiß fällt bei der Elektrolyse auch Sauerstoff an. Von Tutow Süd (KG200) aus konnte man problemlos Pennemünde-Oslo verbinden. Damit würde sich auch die Frage warum 30. April und nicht 11. für AH's Selbstmord erklären.

Es gibt ein Buch über Kahn der aus Pakisthan. Dort wurde die Delft Technological Universität of Leuven in Belgien erwähnt. Dort war Prof. Dr. W. D. Burgers sein Mentor. Die . Das Ganze liest sich so als ob der Prof. Kahn ausgewählt hat und ihn im niedrländischen URESCO (?) plaziert hat. Uni selber wird als katholisch beschrieben.  Leuven ist flämisch, somit von Sprache und auch politisch ziemlich isoliert, welches für eine Geheimhaltung vorteilhaft zu werten ist. Ãœber Burgers konnte ich garnichts herausfinden, aber er muß soweit involviert gewesen sein, daß er Kahn lenken konnte. Im Buch wurde erwähnt , die Primärzünder wurden aus Furcht einer ungewollten Explosion mit Hubschraubern getrennt von den Bomben transportiert. Es wurden Zentrifugen aus Aluminium und aus Stahl erwähnt.

Weiter gibt es Dokumente die besagen: es gibt keine stürmische Vermehrung, auch Statment Heisenberg: aus einem ganz bestimmten Grund funktioniert die Bombe nicht.

Volwo Du sagst Li6 wurde nachgewiesen, da sehe ich einen Bezug zu Karlsch letztem Buch.

Bei einer Reportage über die ersten russischen Kernreaktoren und über Obninsk, wurde der Name Heinz Pose genannt. Der war mir bisher unbekannt.

Ich meine einen Spion auch ausgemacht zu haben, Ehrenberg. Er war einer der Wenigen die Zugang ins Labor von Ronald Richter hatten. Die Reaktionen auf seine Forschungen erfolgten sehr zeitnah, also muss es jemand aus seiner direkten Umgebung gewesen sein. Das Urteil der Kommision war schon vor der Besichtigung fertig, incl. aArgumente! Das geht aber nicht wenn man den Forschungsgegenstand nicht kennt. (Was wird über die letzten Experiment gesagt?) Schon in Dt. schien Richter vom Pech verfolgt zu sein.

LG rak64


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(versteckt)Themen Schreiber
#21
14. Juni 2009, um 20:49:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von rak64
Volwo Du sagst Li6 wurde nachgewiesen, da sehe ich einen Bezug zu Karlsch letztem Buch.
Hallo, du meinst den Auszug aus der Presseerklärung der PTB vom 21.03.2005 zum Gutachten  zu einem vermuteten Atomwaffentest bei Ohrdruf, natürlich hat das einen Bezug zu Karslch´s Buch, es war ja der Anlass.

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#22
15. Juni 2009, um 00:18:24 Uhr

Hallo Volwo,

das dieses Gutachten der Anlaß zum 2. Buch war ist schon klar.

Was ich eher meinte sind die im Buch enthaltenden Bemerkungen zu Lithium z.B. bei books google.com: lithium inauthor:karlsch.
Auf Seite 191 wird von der direkten Umwandlung gesprochen. Lt. Bauer ist die Reaktion exotherm mit 22,2 MeV.
 Da sind wir direkt beim Beta-Zerfall und der schwachen Wechselwirkung.

Thoe Mayer-Kuckuk "Kernphysik, Eine Einführung" schreibt auf Seite 299 "Bei der häufigsten Form des ß-Zerfalls unterscheiden sichdie spins von Mutter-und Tochterkern um 0 oder 1, während man bei der Emission eines Spin1/2-Elektron eine halbzahlige Spinänderung erwarten sollte und zwar unabhängig von eventuell mitgenommenen Bahndrehimpuls. Pauli zeigte 1930 einen hypothetischen Ausweg, indem er die Existenz eines weiteren emittierten Teilchens, des Neutrinos forderte." Neutrino heißt kleines Neutron, was von der Allgemeinheit kaum wahrgenommen ist... Neutron und Neutrino wurden fast gleichzeitig entdeckt.

Weiter: "Das Wesentliche des ß-Zerfalls ... Umwandlung der Ladung eines Nukleons ...und ein Neutrino erzeugt...."
" Nachweisexperiment. Man benutzt hierzu den kräftigen Antineutrinostrom, der von einem Kernreaktor ausgeht."
"K-Einfang: Es verwandelt sich ein Proton in ein Neutron: p-e -> n-v (Neutrino)."

Ich hoffe Volwo Du bekommst langsam eine Ahnung von was ich schreibe.

LG rak64

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#23
15. Juni 2009, um 15:56:45 Uhr

Hallo Rak,
beantworte mir als absoluten Laien, bitte einmal die Frage. Kann ich den Einfangquerschnitt vergrößern, wenn ich eine kugelförmige Oberfläche habe?

Ist eine kugelförmige Oberfläche von einer 10cm Durchmesser großen Kugel geringer, als die Summe aller Oberflächen von Kügelchen mit dem geringst möglichen Durchmesser, die in einer 10 cm großen Kugel Platz hätten?

Ich denke an Geesthacht oder Krümmel. Nur so als Beispiel. Wie gesagt, bin Laie. Zumindest in der Mathematik erhalte ich die Summe X (auch einer Energiebilanz) durch die Addition von Teilbeträgen.

Wie gesagt, bin absoluter Laie.

MfG

Conny

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#24
15. Juni 2009, um 18:48:06 Uhr

Hallo Conny,
ich glaube nicht mehr an die Kritische Masse,  russische Sonderwaffen haben Zünder, welche sehr sensibel auf Temperaturanstiege reagieren. Warum das so ist, keine Ahnung, bin auch nur Laie aber Gun- und Implosionsprinzip kann man als obsolet betrachten. Da schon im normalen Kernreaktor Neutrinos entstehen, kann das als Erklärung für die misslungenden ami. Implosionsversuche das drainen von Energie mittels Neutrinos gelten und damit Abbruch der Kettenreaktion. Der Clou der thermische Neutronen besteht ja dari, das die sich im Moderator anreichern! Eine schwächere Kernspaltung wird durch Neutroneneinfang in Cadmium umgesetzt. Umgedreht heißt das, mittels Ãœberflutung mit Neutronen kann man die Umsetzung des Reaktionsstoffes erzwingen. Wenn Du dir Karlschs Buch aus 2007 unter diesem Gesichtspunkt durchliest  findest Du bestimmt noch mehr Hinweise.

Bei schwacher Wechselwirkung nennt man es Übergangswahrscheinlichkeit, geht von übererlaubt bis vierfach-verboten. Noch was Stetter/Ostmark forschte in Richtung kosmischer Strahlung, damit hatte er energiereiche Partikel als in Laboren erzeugt werden konnten.

Der Übergang von Würfeln zu Streben hatte m. E. mehr technologische Gründe. Pulver kann einfacher gehandhabt werden, beim Buch über Khan wurde erwähnt, es wurde Pulver nachgeschüttet.

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#25
15. Juni 2009, um 20:41:09 Uhr

Welche Moderatoren kamen denn bei den Versuchen im DR damals zur Anwendung? Damit meinte ich außer Kohlenstoff, Paraffin und Kohlensäure und aus was waren die Rückstrahlwände? Ich dachte immer im Reaktor bremse ich mit Cadmium die Reaktion ab.  Unentschlossen

Interssiert mich immer, da absoluter Laie.  :'(

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 15. Juni 2009, um 20:44:08 Uhr von (versteckt) »

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#26
15. Juni 2009, um 20:48:58 Uhr

Hallo.
Geschrieben von Zitat von rak64
ich glaube nicht mehr an die Kritische Masse...

Ich habe vor Jahren - ich meine bei Fäth - bemerkt, dass der Begriff der "Kritischen Masse" ein metaphorischer Begriff ist.


Gruß
Burghart

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#27
15. Juni 2009, um 21:04:23 Uhr

Cadmium hat einen großen Wirkungsquerschnitt für Neutronen. So gesehen hast Du das schon richtig verstanden.

Ich wollte verdeutlichen, thermische Neutronen konzentrieren sich und lösen damit eine stürmische Spaltung ein, die wird widerrum dardurch unter Kontrolle gehalten das Cadmium die Neutronen aufnimmt.

Keine Ahnung wie Tamper .. Rückstrahlwände funktionieren sollen, aber Neutronen sind keine Photonen und lassen sich nicht so einfach reflektieren. Alphastrahlung kann aus Beryllium Neutronen freisetzen, also keine direkte Reflektion sondern eine Strahlungsumwandlung.


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#28
17. Juni 2009, um 09:17:55 Uhr

Also warten wie es ab, was noch alle hoch kommt. Zumindest schließe ich gar nichts mehr aus. Dass Kurschatov das Wirkprinzip der Deutschen Kernwaffe nicht kannte, sagt noch lange nichts darüber aus, ob es nicht funktionierte. Ja und um welches Wirkprinzip ging es nun? Zumindest nicht um ein damals bekanntes Prinzip, also abweichend, eher unkonventionell? 

MfG


Conny

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#29
17. Juni 2009, um 10:38:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Volwo
aaaaaber:

Heisenberg und Friedrich von Weizsäcker wurden 1947 von Samuel Gouldsmith als zwielichtige Wissenschaftler mit zweifelhafter moralischer Integrität dargestellt und ihnen wurden fundamentale wissenschaftliche Fehler vorgehalten.

die Frage, was machte Heisenberg in Leipzig halte ich für wichtig. Vieleicht sollte man seine Versuche mit heutigem Wissen neu bewerten. Hat jemand Infos?

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