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22. Januar 2011, um 12:45:44 Uhr
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AUF "ARTE" kam vor kurzem ein Filmbericht über eine Weltraumtouristin und die Aktivitäten am Raumfahrtzentum Baikonur. Es wurde gezeigt, wie ein privates Bergungsteam in der menschenleeren kasachischen Steppe den Wiedereintritt der ersten Raketenstufe des Sojus-Raumfahrtzeuges beobachtet hat, welche etwa 10km entfernt abstürzte und zerlegte.
2000 km weiter nördlich kamen im dichtbesiedelten Gebiet des Altai die zweite und dritte Stufe herunter, Teile fielen sogar mitten in ein Dorf! Die Einwohner fertigten sich aus ihnen Schaufeln, Schlitten, Dachabdeckungen und andere praktische Gegenstände. Das gefährliche an diesen Trümmern sind die stark gesundheitlichen Risiken, ausgelöst von chemischen oder Treibstoffrückständen, die wahrscheinlich Krebs oder schlimmeres auslösen, was den Einheimischen vielleicht(nur wenig) bewußt ist.
Im Falle des russischen, privaten Bergungstrupps haben die sich zuerst ein Teil eines kleinen Tanks in Kochtopfgröße ausgebaut und sich gleich darin einen Fleischeintopf gekocht!!! -und er hat sogar besser als zu Hause geschmeckt.... Die verkaufen den Schrott übrigens nach China, wo daraus u.a. Alufolie hergestellt wird. Wahrscheinlich verwenden die Chinesen noch andere, gut erhaltene Teile für ihr eigenes Raumfahrtprogramm....
Alles erinnert mich irgendwie auch an das Recyceln von im zweiten Weltkrieg abgestürzten Flugzeugen, wo z.B. aus Gummibestandteilen Schuhsohlen hergestellt wurden und aus Plexiglasstücken Schutzbrillen...
Freue mich über möglichst viele eurer Gedanken und Meinungen zu meinem Beitrag! Habt ihr vielleicht selbst schon mal Weltraumschrott gefunden?
Viele Grüße, Midas
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