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 Eisensignale beim Deus

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(versteckt)Themen Schreiber
#15
18. Juli 2012, um 19:18:10 Uhr

@Adebar: Ich meinte schon die eindeutige Ortung von kleinen Eisenstücken mit rundem Ton, die nicht unbedingt als Rudel zusammenliegen müssen. Ich habe z.B. momentan oft das Problem, dass ich kleine, tiefere Mischsignale ausgrabe, die sich beim Ausgraben als Eisenstückchen entpuppen (okay, das ist Schicksal, gehört auf manchen Stellen dazu und ist an sich kein Problem), wo ich dann aber oft ziemliche Mühe habe, diese Teile im Aushub zu finden, weil sie selbst an der Oberfläche kein gescheites Signal abgeben. Und dieser Zeitverlust beim Einsammeln von einmal ausgegrabenem Schrott nervt doch ziemlich.

@Schaufel: Die von dir empfohlenen Einstellungen entsprechen bis auf die Reaktivität (hatte ich auf 2) bereits ziemlich genau den von mir ausprobierten Werten. Hat die Eisenlautstärke bei Disc=0 überhaupt einen Einfluss? Ich habe am Sonntag keinen Einfluss der Eisenlautstärke bei Disc=0 feststellen können (sollte ja nur den 1. Ton betreffen, der bei Disc=0 keinen LW-Bereich hat). Deine Erklärung mit der akustisch umgesetzten Messkurve ist sicher richtig, nur scheint der erste Anfangsbereich der Kurve bei Eisensignalen intern abgeschnitten zu werden, was dann die kratzigen Kleineisensignale erzeugt. Genau die Situation wie bei der durchgerosteten Patronenhülse meinte ich - in den meisten Fällen ist es sicher kein Nachteil, diese nicht zu orten, aber ein gutes Gerät sollte auf jeden Fall so einstellbar sein, dass man auch dieses Teil wegräumen kann.

Adios, Bert

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(versteckt)
#16
18. Juli 2012, um 20:05:24 Uhr

Ja, in dem Fall wenn es um schnell im Aushub finden geht ist hin und her stellen der Parameter ja auch mist. Dann empfehle ich Dir den vom Versteher vorgeschlagenen Weg mit der Pinpoint Taste.

Das ist schneller als den Disk runter zu drehen. So mache ich das in solchen Fällen wo ich ausdiskriminiertes Eisen im Aushub finden will auch.

Wegen der 2 Hülsen:
Ja, das mit den Hülsen fand ich auch recht krass, zumal die selbst ein ACE 250 klar orten könnte, ich aber nicht das geringste Signal hatte.
Ich habe dann damals Frequenz auf die geringste gestellt, sens auf glaube 95 und Sendeleistung 3 etc. trotzdem nicht das geringste Kratzen zu hören. Es war definitiv als gäbe es einen minimalen Eisen Vorfilter.
Andererseits hingegen kann ich 2mm lange verrostete Drahtstücke normal problemlos orten.
Keine Ahnung was das war. An 2 völlig verschiedenen Stellen und Tagen je eine verrostete Hülse mit diesem Phänomen.
Wie gesagt vielleicht lag es am Bodenfilter.

Eine der Hülsen habe ich damals mitgenommen, aber ob ich die noch für Tests herausfinde ist ne 2te Frage


*** Mobil gesendet ***

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#17
18. Juli 2012, um 20:15:53 Uhr

Jetzt muss ich mich trotzdem noch mal zu Wort melden, denn ich habe mich an ein Signal heute erinnert,
welches der Beschreibung von Bert ziemlich genau entsprach, und das obwohl ich sowieso meistens mit
Reaktivität 0 rum laufe....

Das hat mir zu Denken gegeben, und ich hab mir einen Schuhnagel aus der Eisenkiste geholt und ein paar Experimente gemacht. (Für diejenigen, die keine Schuhnägel kennen: Das ist ein Nagel aus Eisen, in etwa so groß, wie eine Reißzwecke)

Bert, Du hast Recht. Es scheint eine Art Eisenvorfilter zu geben.
Wenn man den Schuhnagel mit Kopf oder Spitze zur Spule vorbei schwenkt ist alles in Butter.
Rundes Signal, wie es sein soll.
ABER: Wenn man den Nagel liegend, also parallel zur Spule schwenkt, hat man nur noch ein extrem
abgehacktes Signal, teilweise nicht reproduzierbar.
Selbst GB bis auf 60 runter brachte keine Besserung. Und Reaktivität war sowieso 0.

Im Motion Mode hab ich keine Lösung gefunden.  Weinen

Im "Non Motion AM" Modus wird er sauber in jeder Lage angezeigt. Ich denke das ist das was Du suchst.
Ehrlich gesagt bin ich erschrocken, denn ich habe den Eisenvorfilter in der Form bisher nicht wahrgenommen....
Vor allem weil ich solche Schuhnägel schon aus extremen Tiefen gezogen habe....

Gruß,

DEUS-Versteher

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#18
18. Juli 2012, um 20:20:29 Uhr

Habe eben meinen Beitrag editiert, oben ggf. nochmal lesen.

Wie gesagt ich war auch entsetzt, habe mich damals aber damit getröstet, dass ich eh keine rostigen Patronenhülsen sammle....

Ich versuch die mal zu finden und mache falls ich Sie wieder finde mal am Wochenende ein paar Versuche.

*** Mobil gesendet ***

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#19
18. Juli 2012, um 21:21:53 Uhr

Hallo,

ähnliche Erfahrungen habe ich mit dem GMaxx2 oder GMP mal gehabt (ich weiß nicht mehr welches Gerät ich seinerzeit führte). Da war's ein etwa fingerdickes Drahtseilstück, das auf dem Waldboden lag. Das Gerät hat dieses Teil komplett ignoriert! Hatte seinerzeit keine Erklärung dafür, aber bei Eisen tun sich XP's offenbar schwer - sicher vom Konstrukteur gewünscht.

Grüße,
Adebar

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(versteckt)Themen Schreiber
#20
18. Juli 2012, um 21:51:21 Uhr

Vielen Dank erstmal an alle Beteiligten für die Hinweise und das Nachvollziehen des von mir beschriebenen Effekts. Ich denke man kann feststellen, dass der Deus einen Eisenvorfilter auf niedrigem Niveau benutzt, der nicht so leicht (und vielleicht garnicht) ausgehebelt werden kann.

Im Nachhinein betrachtet könnte das auch eine Erklärung sein für etwas, was mir bei dem Ingo-Test auf den keltischen Obol (d~9mm, Gewicht ~0.5g) auf dem österr. Treffen aufgefallen ist: Der Fisher F75 zeigte die Münze bis 8-9cm als Buntmetall an (Allmetall mit LW-Anzeige), dann bis 12-13cm als schwächer werdendes Eisensignal. Der Deus zeigte die Münze bis 12cm als schächer werdendes Buntmetallsignal an, dann war das Signal mehr oder weniger schlagartig weg (@Adebar: Bitte korrigieren, wenn das nicht stimmen sollte). Der Bereich, wo die Münze als Eisensignal angezeigt wurde war praktisch nicht vorhanden. Sofern ich mich richtig erinnere, hatte der Minelab Explorer nach der Buntmetallanzeige auch noch einen deutlichen Bereich, in dem die Münze als Eisenobjekt angezeigt wurde. Geht man jetzt davon aus, dass die Geräte nach den prinzipiell gleichen Gesetzmäßigkeiten funktionieren, sollte man eigentlich auch beim Deus erwarten, dass er das Signal mit zunehmender Tiefe in den Eisenbereich verschiebt. Das tut er vielleicht auch - da dieses Eisensignal dann aber sehr schwach ist, wird es vom Vorfilter eliminiert. Wenn das tatsächlich so ist, würde es auch für die Nachsuche auf verstreuten Hortfundstellen von Vorteil sein, wenn man den Vorfilter aushebeln kann.

Adios, Bert



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#21
18. Juli 2012, um 22:19:27 Uhr

Ich hab einfach mal XP angeschrieben und gefragt ob und ggf. wie man das deaktivieren kann....

Gruß,

DEUS-Versteher

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#22
19. Juli 2012, um 02:45:45 Uhr

Vermutlich war das eine glorreiche Idee damit wirklich nur Eisen als Eisen angezeigt wird und nicht tiefes Buntmetall. Aber komischerweise hatte ich das ja trotzdem immer mal wieder.

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#23
19. Juli 2012, um 10:01:27 Uhr

Hallo,

habe es eben mal mit einer halben Erkennungsmarke aus stark korrodiertem Eisenblech probiert - auch hier ist kein runder Ton möglich - schrecklicher "Draht-Ton", obwohl die Größe ja immerhin 7x2,5cm beträgt.

Bin gespannt, ob XP sich in die Karten sehen läßt. Glaube nämlich nicht, daß die alle Geheimnisse preis geben - siehe Auswirkung Bodenfilter, der wohl milde ausgedrück etwas verharmlost wird.

Grüße,
Adebar

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#24
20. Juli 2012, um 15:01:18 Uhr

Antwort von XP:
It is just because the discrimination setting cannot be reduced enough to pick these particulars low conductive irons. We will improve this in version 3, by adding discrimination level -1  certainly. But that will have some disadvantage as you will hear some ground noise, because this iron value are close to some ground value.

Frei übersetzt heißt das wohl, daß ein Eisenvorfilter existiert.
In Version 3 wird es einen Disk-Level -1 geben, der diesen Filter aushebelt.
Allerdings sind dann wohl meine propagierten Einstellungen (Disk beliebig, Bodenfilter 0, Eisenlautstärke 5)
hinfällig.
Ich hab gleich noch mal ne Mail hinterher geschrieben, ob die das nicht als extra Parameter in die Software
einbauen können, damit man weiterhin die Disk-Komfortfunktionen nutzen kann....

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)
#25
20. Juli 2012, um 15:37:05 Uhr

Hallo,

hm, wenn ich denText richtig deute, ist das wohl kein separater Vorfilter, sondern eher der normale Disk, dessen Grundstellung nicht wirklich 0 ist, sondern immer in einer gewissen Voreinstellung greift...

Dann würde eine eigenständige Änderungsmöglichkeit nicht umsetzbar sein, fürchte ich.

Grüße,
Adebar

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#26
20. Juli 2012, um 15:42:56 Uhr

Naja, ich denke schon, daß sich das als eigener Parameter umsetzen lässt, denn der ganze Rest ist ja als
Allmetall bzw. Tondisk Detektor mit Ausblendmöglichkeit aufgezogen.
Lediglich der Schwellwert, ab dem etwas wahrgenommen wird muss in der Software verändert werden.
Das sollte keine Kunst sein.

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
20. Juli 2012, um 16:23:42 Uhr

Hallo,

spielt das denn wirklich eine Rolle, ob es ein getrennter Vorfilter ist, oder die Grundeinstellung des Disc etwas über 0 ist? Auf jeden Fall wird man wohl bis Version 3.0 warten müssen, um den Vorfilter abstellen zu können. Wie die Gerüchteküche besagt, soll dieses update am Ende des Jahres verfügbar sein. Möglicherweise aber nicht mehr kostenfrei. Vielen Dank an den Versteher für die Nachfrage und das Einstellen der Antwort ins Forum.

Adios, Bert

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#28
20. Juli 2012, um 16:40:27 Uhr

Hallo,

macht schon einen Unterschied. Ist's ein und derselbe Disk, kann man ihn wohl schlecht auf -1 und gleichzeitig auf 10 stellen...

Eine Möglichkeit gäbe es noch. Einfach die Lautstärke vom 2. Ton auch noch softwaremäßig regelbar wie bislang nur der 1. Ton.

Würde heißen: Disk auf -1, Ton 2 auf 200 o. 202Hz und auf beliebigen "Diskwert" (gemeint ist Tonschwelle Ton 2/3, so eingestellt wie bisher der Disk eingestellt war) und Lautstärke vom 2. Ton abgesenkt auf beliebigen "Eisenlautstärkewert".

Sollte gehen.

Grüße,
Adebar

Offline
(versteckt)
#29
20. Juli 2012, um 16:51:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Wie die Gerüchteküche besagt, soll dieses update am Ende des Jahres verfügbar sein


Wird wohl Anfang 2013 sein.

Geschrieben von Zitat von Bert
Möglicherweise aber nicht mehr kostenfrei.

Glaube ich nicht daß es Kostenpflichtig wird.

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