| | Geschrieben von Zitat von Markus Ich möchte dir das mal so von meiner Sicht mit dem GB erklären, Also du hast ein EISENSIGNAL Was mit einem WERT von 01-03 kommt, dieses möchtest du aber nicht mehr angezeigt bekommen Dann stellst du den DISKRIMINATOR doch auf einen höheren WERT ein sagen wir mal auf 03 Somit ist das EISENOBJEKT Ausgeblendet. Nun der GB ist von HAUS aus auf 90 eingestellt auf höchste Mineralisierung und nicht auf geringste Weil sonst würden wie beim Video was ich hier schon als Link angefügt habe der Mineralische STEIN Bei GB Wert 87 angezeigt werden und bei GB Wert 70 ausgeblendet werden aber man kann im Video genau sehen das es andersrum ist. Das mit dem DISK ist nur eine versuchte Erklärung von mir und hat rein Garnichts mit dem GB zu tun.
Ich hoffe dass du mich damit verstanden hast.
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Nein, denn Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Absoulut mit Relativ.
Der Zahlenwert ist Grundätzlich nur genau das, ein Zahlenwert.
Wenn Du je mal versucht hast, in Assembler (Also der Maschinensprache) einen Microcontroller zu Programmieren,
dann wirst Du feststellen, daß es dabei immer darum geht, irgendwelche Zahlenerte von einem in ein anderes Register zu schieben. Die Funktion dieser Zahlenwerte hängt dabei immer vom Ort ab....
Das nur nebenbei um zu verdeutlichen,daß 2 Zahlenwerte weder in Betrag noch in Richtung irgendwie vergelichbar sein müssen.
Es ist einfach notwendiges Übel, um mit der Prozessorarchitektur kommunizieren zu können.
Bei Deinen GB-Überlegungen betrachtest Du die Werte absolut und nicht relativ zueinander.
Ziel ist es immer beim Detektor ohne Metall vor der Spule eine Phasenverschiebung zwischen Sende-und Empfangssignal von 0° zu erhalten.
Dieser Wert entspricht dem Wert 90 beim DEUS. Damit erzeilt der Detektor die Beste Leistung ohne Mineralisierung..
Dieser Wert ist aber auch nur Relativ, denn er entspricht nur dann 0° wenn KEINE MINERALISERUNG vorhanden ist.
Bei Mineralisierung misst der Detektor kleinere Zahlen, denn Phasenverschiebung bei Mineralisierung ist bis auf wenige Ausnahmen IMMER Negativ.
Um jetzt den Detektor auf diesen idealen Wert von 0° zu bringen muss man nun die Werte auch niedriger stellen,
um vom Detektor die selbe Performance zu erhalten, wie ohne Mineralisierung und somit 0° Phasenverschiebung.
Merke: 90 entspricht 0° OHNE BODENMINERALISIERUNGWenn Mineralisierung präsent ist, dann wird der Winkel Negativ, und die Zahl beim DEUS kleiner
Wenn man kompensiert, dann ist er wieder 0°, auch wenn die Zahlen beim DEUS dann nicht mehr 90 sind !
Das ist alles Relativ zueinander zu sehen, nicht absolut.
Beispiel: Du fährst auf der Autobahn neben einem anderen PKW. Deine absolute Geschwindigkeit ist genau so hoch, wie die Deines Nebenmanns. Deine Relativgeschwindigkeit (also zu ihm) ist 0.
Nehmen wir nun an, es kommt ein Geschwindigkeits-Schild, und ihr Beide als brave Bürger fahrt nun langsamer.
Eure Absolutgeschwindigkeit ist nun in beiden Fällen geringer. Die Relativgeschwindigkeit zueinander ist aber immer noch Null.
Das gleiche passiert beim Bodenabgleich.
Der Boden ändert sich, und man stellt den Detektor wieder so ein, daß er 0° Phasenverschiebung hat.
Die Gefahr dabei ist natürlich, daß sich plötzlich die Messwerte Positiv oder Negativ ändern (vor allem, wenn die Mineralisierung aus Besiedlung resultiert und nicht natürlich ist), und somit der Detektor wieder vom Idealwert von 0° entfernt.
Dann zeigt er Mineralisierung, die eine Positive Verschiebung erzeugt, als Signal an, Negative wird weiterhin ignoriert.
Beispiel Autobahn: Dein Nebenmann gibt Gas, er wird also relativ zu Dir schneller, und Du siehst ihn plötzlich, weil er vor Dir ist.
Gegenbeispiel:
Er wird langsamer, und fällt hinter Dich und Du siehst ihn nicht mehr. Und das Ganze obwohl sich Deine Absolutgeschwindigkeit nur wenig geändert hat. Deine Relativgeschwindigkeit zu ihm jedoch deutlich.
Soweit so gut.
Detektoren ohne manuellen Bodenabgleich sind in der Regel auf +0,X° eingestellt, weil die so auf allen Böden ruhig laufen.
Der Preis ist aber, daß man Tiefe verliert, weil die durch Mineralisierung erzeugte Phasenverschiebung nicht mehr zur Anzeige
von Metallen genutzt werden kann. Metall im Boden erzeugt nämlich auch eine Phasenverschiebung, und das wollen wir ja angezeigt bekommen.
Nehmen wir an, daß Tief im Boden ein kleines Teil liegt. Das erzeugt aufgrund seiner Größe, Tiefe und Legierung nur eine minimale Phasenverschiebung von +1° beim Detektor. Das wäre ein Signal, wenn der Bodenabgleich ordentlich durchgeführt wurde. Das wäre aber kein Signal, wenn unser Detektor durch falschen oder nicht erfolgten Bodenabgleich schon "verstimmt" ist, also schon verstellt.
Mathematisch ausgedrückt: Der Boden ist mit dem Wert 90 auf 0° eingestellt. Tatsächlich erzeugt er aber -5° Phasenverschiebung. Bei -5° +1° hast Du immer noch -4° und das Signal wird nicht wahrgenommen.
Gegenbeispiel:
Selbe Situation wie oben. Aber Du hast Deinen Bodenabgleich auf die -5° eingestellt.
d.H. Summe aus Messwert und EInstellwert = Null. Dann wird eine Verschiebung von +1° vom Detektor wahrgenommen.
Deshalb hat der Detektor auch mehr Tiefenleistung, wenn man in leicht UNTER den gemessenen Wert stellt, denn er hat ja mehr Wahrnehmungsbereich. Aber er zeigt natürlich auch Mineralisierung an, die Positiver ist, als der aktuell eingestellte Wert, und wird dadurch unruhiger.
Ich hoffe ich konnte das nun so schreiben, daß es jeder verstanden hat.
Gruß,
DEUS-Versteher