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 XP-DEUS V2.0 - Adebars Allmetall-Modus

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Avatar  XP-DEUS V2.0 - Adebars Allmetall-Modus  (Gelesen 24202 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Juni 2012, um 08:39:11 Uhr

Hallo Leute,

bin neu hier im Forum. Und weil mir viele Worte meine Person betreffend eher nicht so liegen,
wollte ich mit etwas technischem im Forum einsteigen.

Konkret geht es um den XP DEUS V2.0, den ich seit kurzem mein eigen nennen darf.

Noch konkreter um den "Allmetall" Modus also das Waldprogramm, das Adebar hier sowie auch in diversen anderen Foren vorgestellt hat,
und herausgefunden hat, daß der DEUS mit dieser Einstellung tiefer geht.

Das Grundprinzip des Detektors ist eigentlich Allmetall mit Tonunterscheidung.
Deshalb habe ich nicht verstanden, warum der DEUS dafür extra ein Programm braucht und
warum er weniger Tiefe bringen soll, wenn man mit DISK geht.

Mittlerweile habe ich aber herausgefunden, warum und wiso und das wollte ich euch nicht vorenthalten.

Kurz gefasst:
Man kann den Disk ganz normal nutzen, auch ohne Tiefenverlust.
Der Disk hat 2 weitere Parameter außer dem eigentlichen DISK Wert, die noch damit zusammen hängen.
1. Die Eisenlautstärke, mit der man dann die Töne unterhalb der ersten Tonschwelle leiser machen kann oder auch ganz ausblenden.
2. SICLENCER. Stellt man bei Eisenlautstärke 5 den Silencer bzw. "Bodenfilter" im deutschen Menü auf 0,
dann hat man die gleichen Einstellungen wie Adebar.

Das ist im übrigen auch der Grund, warum er keinen Einfluss auf die Tiefe des SIlencers heraus finden konnte.
Der Silencer hat keinen Effekt, wenn der Disk auf Null steht.

So, nun bin ich auf die Meinung der anderen gespannt....

Gruß,

DEUS-Versteher







« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, um 19:01:57 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
08. Juni 2012, um 10:26:10 Uhr

Hallo Fidnix,
Willkommen in unserem Forum.

Ich berichte mal aus meiner Erfahrung, da ich den Deus jetzt von Anfang an benutze.

Die Einstellungen von Adebar sind jetzt nicht von ihm erfunden worden, die benutzte ich
auch schon bevor er diese veröffentlicht hat.
Der Adebar ist jemanden der weis was er schreibt und beschäftigt sich sehr viel mit
Detektoren und Technik, da es auch sein Beruf ist.

Aus meiner Erfahrung ist der Disk eine Bremse für die Tiefe, es sind keine Welten aber man
merkt es an den Test.
Der Silencer hat für mich einen Effekt auf dünne Silbermünzen und Kleinempfindlichkeit.
Die Reaktionszeit hat auch mit der Tiefe zu tun.

Nur helfen diese Filtern uns um komfortabeler zu suchen.

Der Deus ist kein Tiefenmonster wie ich schon berichtet habe, aber er bringt vieles was andere nicht haben.

Mit einer schlechten Einstellung kann man viel verpassen  Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
08. Juni 2012, um 10:40:01 Uhr

Hallo Clovis,

Danke für Deine Antwort.
Deine Antwort erinnert an die Formulierung in einer  Bedienungsanleitung oder in der Werbung ;-)

Ich versuche das ganze immer von der technischen Seite zu betrachten, denn die Physik hat mich noch nie
im Stich gelassen, im Gegensatz zur Werbung ;-)

Warum soll der Disk tiefe kosten ?
Der Disk ist doch hier "nur" ein Schwellwert unter dessen
Leitwert etwas mit einem tiefen Ton angezeigt wird.
Und wenn keine anderen (weiteren) Filter mit dem Disk angewendet werden
entspricht er genau dem Modus (Ton 1 = 0, Ton 2 = Schwellwert Eisen usw.)

Die weiteren Filter, die automatisch aktiv werden, sobald man den Disk verwendet
sollten aber bekannt sein um sie zu umgehen, und das ist leider schlecht bzw. nicht dokumentiert.

Deshalb wollte ich darauf hinweisen, daß die 2 Parameter mit dem Disk zusammen hängen.
Und nur mit dem DISK, denn der Silencer und die Eisenlautstärke funktionieren mit DISK 0 gar nicht !

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, daß man mit dem Disk Tiefe verliert. Aber dann sollte der Grund dafür auch genannt werden.... Es handelt sich beim DEUS nämlich nicht um einen klassischen Drehpotidisk, der tatsächlich etwas ausblendet, sondern wie schon erwähnt "nur" um eine Tonschwelle.... + die erwähnten Zusatzparameter, die
einem erlauben, den Disk noch etwas freier zu gestalten.

Um mit einem Zitat abzuschließen: "Nutze die Macht"

Gruß,

DEUS-Versteher


« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, um 19:02:35 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#3
08. Juni 2012, um 11:07:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von findnix73
Deine Antwort erinnert an die Formulierung in einer  Bedienungsanleitung oder in der Werbung

Bedienungsanleitung lese ich nur wenn ich nicht mehr weiter komme.
Und auf Werbung stehe ich auch nicht so.

Geschrieben von Zitat von findnix73
denn die Physik hat mich noch nie
im Stich gelassen, im Gegensatz zur Werbung

Ich mache lieber meine eigene Erfahrung über die Technik, ich habe wohl Theorie wie auch das Praktische gelert und
darum weis ich auch das diese zwei manchmal auseinander liegen  Zwinkernd

So wie ich dich verstehe würde der  Deus vom Disk nicht in seiner Tiefenleistung beschrängt?
Hast du es getestet oder ist es nur eine Vermutung?

Meine Test haben ergeben dass die Elektronischen Hilfen immer auf die Kosten der Leistung gehen.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
08. Juni 2012, um 11:21:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Clovis
Ich mache lieber meine eigene Erfahrung über die Technik, ich habe wohl Theorie wie auch das Praktische gelert und
darum weis ich auch das diese zwei manchmal auseinander liegen  Zwinkernd

Aber ich finde Praxis mit vorheriger Theorie einfach effektiver.
Geschrieben von Zitat von Clovis
So wie ich dich verstehe würde der  Deus vom Disk nicht in seiner Tiefenleistung beschrängt?
Hast du es getestet oder ist es nur eine Vermutung?
Ich habe es getestet, mit dem hier verkündeten Ergebnis.

Geschrieben von Zitat von Clovis
Meine Test haben ergeben dass die Elektronischen Hilfen immer auf die Kosten der Leistung gehen.

D´accord, aber genau das habe ich ja auch geschrieben. Die elektoronischen Helferlein sollte man
schon kennen, um sie gezielt ausschalten zu können. Denn wenn man das tut, ist der Disk genau so
harmlos, wie der propagierte 4-Ton Modus mit nur 3 Tönen ;-)
Es ist im Grunde genommen nur eine andere (direktere) Lösung für dasselbe Problem.
Der Grund meines Postings war auch nicht in Frage zu stellen, daß der Disk Tiefe kostet.
Ich wollte nur darauf hinweisen, daß mit dem "Disk" andere Parameter einher gehen,
und daß es eben diese sind, die verantwortlich sind für den Effekt.
Der Parameter "Disk" ist die selbe Zahl, die bei der Alternativversion als Schwellwert für Ton
2 eingetragen wird.
Mathematisch ausgedrückt: 10 = 10.

Gruß,

DEUS-Versteher

« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, um 19:03:15 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#5
08. Juni 2012, um 11:30:02 Uhr

ich bin da bei Findnix. Ich halte den Disk beim Deus auch eher für eine kosmetische Sache ohne logischen Einfluss auf die Suchtiefe. Wie eine Schablone, die unerwünschte Bereiche abdeckt.

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#6
23. Juni 2012, um 15:37:51 Uhr

Hallo,

aufgrund "Befangenheit" wollte ich mich eigentlich nicht dieserorts äußern, daher auch nur ein paar Erläuterungen / Fragen.

- die Idee, den Viertondetektor als Dreitondetektor zweckzuentfremden, habe ich von "XP-Deusfan" übernommen. Die restlichen Parameter jeden für sich von mir per Ingotest als günstig ermittelt. Die Tonschwellen wurden anhand Feldversuchen an speziellen, gewünschten Objekten festgelegt, bzw. für mich optimiert.

- den allerersten Deustest haben wir mit dem Standard-GMP-Programm mittels Ingotest probiert, und sämtliche Parameter geschärft/getestet. Dennoch kamen wir zunächst auf keinen grünen Zweig, was die Tiefe anging, da wir den Disk zunächst auch nur als "Tonschwelle" betrachteten.

Wenn der Disk nur eine Tonschwelle sein soll, erschließt es sich mir nicht, warum bei Beibehaltung aller anderen Parameter, der Disk im Bereich aufsteigend zwischen 0 und 4 einen per Ingotest prüfbaren, deutlichen Tiefenverlust "erleidet" und sich dann zwischen 5 und 10 nicht mehr weiter verschlechtert.
Daß die von Dir genannten "Disk-abhängigen" Parameter nicht optimal gewählt waren mag ja sein - aber sie wurden ja nicht verändert, als wir den Disk für sich allein veränderten. Aber wieso zeigte sich dennoch so eine massive Tiefenveränderung?
Soll heißen: stelle ich Eisenlautstärke und Silencer auf einen mittleren Wert und verändere den Disk von 2 auf 10, sollte ein Silberzweimarkstück in beiden Fällen in der gleichen Tiefe angezeigt werden. Werden sie aber nicht - warum?

Frage: wie hast Du Deine Tiefenversuche durchgeführt -auch per Ingotest?

Grüße,
Adebar

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
23. Juni 2012, um 18:31:28 Uhr

Hallo Adebar,

schön daß Du dich hier meldest.

Geschrieben von Zitat von Adebar
- den allerersten Deustest haben wir mit dem Standard-GMP-Programm mittels Ingotest probiert, und sämtliche Parameter geschärft/getestet. Dennoch kamen wir zunächst auf keinen grünen Zweig, was die Tiefe anging, da wir den Disk zunächst auch nur als "Tonschwelle" betrachteten.
Da mal eine kleine Gegenfrage: Mit welcher Software-Version hattet ihr damals getestet ?

Geschrieben von Zitat von Adebar
Wenn der Disk nur eine Tonschwelle sein soll, erschließt es sich mir nicht, warum bei Beibehaltung aller anderen Parameter, der Disk im Bereich aufsteigend zwischen 0 und 4 einen per Ingotest prüfbaren, deutlichen Tiefenverlust "erleidet" und sich dann zwischen 5 und 10 nicht mehr weiter verschlechtert.
Daß die von Dir genannten "Disk-abhängigen" Parameter nicht optimal gewählt waren mag ja sein - aber sie wurden ja nicht verändert, als wir den Disk für sich allein veränderten. Aber wieso zeigte sich dennoch so eine massive Tiefenveränderung?
Soll heißen: stelle ich Eisenlautstärke und Silencer auf einen mittleren Wert und verändere den Disk von 2 auf 10, sollte ein Silberzweimarkstück in beiden Fällen in der gleichen Tiefe angezeigt werden. Werden sie aber nicht - warum?
Das kann ich eben nicht nachvollziehen. Deswegen ja mein Posting hier.
Aber ich werde ggf. Mal versuchen Deinen Testaufbau nachzuvollziehen.
Hast Du das alles mit der V2.0 getestet oder einer älteren Version ?

Geschrieben von Zitat von Adebar
Frage: wie hast Du Deine Tiefenversuche durchgeführt -auch per Ingotest?
Nein. Ich hatte ein Loch gegraben und die Testobjekte in die Seitenwand geschoben.
Geschwenkt wurde über dem ungestörten Boden, Nicht über dem Loch.

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)
#8
23. Juni 2012, um 20:10:27 Uhr

Hallo,

getestet stets mit V2.0

Insgesamt wurde der Test mit bisher 4 Deus durchgeführt, alle mit neuer Software. Der Grund, warum es vier Geräte war ist einfach: ein Freund von mir hat seinen Deus zusammen mit mir mitbestellt. Interessant war daher auch die Frage, ob zwei gleich alte Geräte von Werk aus exakt die gleiche Leistung haben (bei identischen Einstellungen) - sie hatten!

Die anderen zwei Geräte gehören zwei Bekannten von mir, die zunächst ebenfalls Zweifel hatten, ob der Disk tatsächlich Auswirkungen haben kann, weil der Irontreshold bei ihrem zuvor verwendeten GMP, bzw. GMaxx2 erwiesenermaßen keine Verluste hervorruft.
Und der Irontreshold ist gewisserweise ja auch eine Art Disk, nur ohne Ausblendung sondern hier wirklich eine reine Tonschwellenverschiebung.

Die Ergebnisse auch dieser zwei Tests entsprachen unseren vorherigen Beobachtungen - der Test wurde auch jeweils an gleicher Stelle vorgenommen, da ich dort ein Kunststoffrohr in den Waldboden implantiert habe, um Veränderungen wie andere Spulen / Parameter usw. unter ähnlichen Bedingungen und somit vergleichbar machen zu können.

Ich bin mir daher sicher, daß die Eisenunterdrückung beim Deus nicht nur mittels Tonschwellenveränderung einhergeht. Auch wenn es kein "Drehpotigerät" ist, scheint mir der Disk ein tatsächlicher Filter zu sein, der immerhin fast 7cm frißt, wenn er über "5" eingestellt wird.

Daß ein Suchen ohne Disk Komfortverlust bedeutet ist mir bekannt. Daher nutze ich ein weiteres Programm, mit Disk "3" oder leicht darunter, aber auch so, daß Sachen unter Leitwert "23" mit 200Hz angezeigt werden, da ich die Dinge nur sporadisch berge.
Dieses Programm "Eisenareal"  nutze ich in verseuchteren Gebieten.

Fazit:
Mach' Dir mal die Mühe und führe den Ingotest durch- und teste jeden Parameter einzeln und für sich, d.h. immer wieder die gleiche Grundeinstellung und dann der nächste Parameter. So einen Ablauf hatte ich hier mal vorgestellt, kennst Du aber sicher schon:
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Registrieren oder Einlogen
http://www.sondengaenger.at/forum/showthread.php/10298-Auswirkung-der-einzelnen-Parameter-beim-XP-Deus

Bin mir eigentlich sicher, daß Du meine Angaben dann bestätigen kannst, auch wenn es Bodenbedingt evtl. prinzipelle Unterschiede geben dürfte.

Aus welcher Ecke kommst Du? Mein Testgelände stände ggfs. auch zur Verfügung...

Grüße,
Adebar

Offline
(versteckt)
#9
02. Juli 2012, um 17:23:40 Uhr

Hallo,

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
Man kann den Disk ganz normal nutzen, auch ohne Tiefenverlust.
Der Disk hat 2 weitere Parameter außer dem eigentlichen DISK Wert, die noch damit zusammen hängen.
1. Die Eisenlautstärke, mit der man dann die Töne unterhalb der ersten Tonschwelle leiser machen kann oder auch ganz ausblenden.
2. SICLENCER. Stellt man bei Eisenlautstärke 5 den Silencer bzw. "Bodenfilter" im deutschen Menü auf 0,
dann hat man die gleichen Einstellungen wie Adebar.

Das ist im übrigen auch der Grund, warum er keinen Einfluss auf die Tiefe des SIlencers heraus finden konnte.
Der Silencer hat keinen Effekt, wenn der Disk auf Null steht.

da der andere Beitrag nun schon soviele Seiten hat, daß der Überblick darunter leidet, möchte ich hier die Testversuche vom WE in Österreich und die Testergebnisse, die ich gerade eben an meinem Testloch ermittelt habe, beleuchten.

Die Testergebnisse vom Samstag hatten zunächst meine alten Werte bestätigt - allerdings hatte sich ein Fehler eingeschlichen, den ich eben erst bei meinen Nachversuchen bemerkte. Nachversuche deshalb, weil ich den Einfluß der Eisenlautstärke und des Bodenfilters im Diskmodus genauer untersuchen wollte. Da das Testareal in Österreich stärker mit Kleinsteisen durchseucht war und ich selbst den Test praktisch leitete, hatte ich selbst wenig Muße Detailversuche vorzunehmen.

Für die Nachversuche habe ich jetzt 1,5h investiert und verschiedene Einflüsse überprüft. Nun kann ich folgendes berichten:
- der Bodenfilter (Silencer) ist tatsächlich nur mit Disk aktiv
- der oben genannte Fehler war der, daß die Reihenfolge beim Programmschreiben nicht egal ist. Genauer: man muß zwingend die Reaktionszeit verstellen und dann den Bodenfilter auf 0 oder-1 setzen. Kehrt man diese Reihenfolge um, verstellt sich automatisch wieder der Bodenfilter (bei Reaktion 0 stellt sich der Filter auf 3!, bei Reaktion 2 auf 2).
Daher stand der Filter am WE irrtümlich wieder auf 3.
- die Eisenlautstärke hat indirekt Einfluß auf die Tiefenleistung, aber in ganz anderer Hinsicht als oben im Zitat unter Punkt 2 beschrieben. Soll heißen, daß die Eisenlautstärke auf 5 bei meinem Test-2RM-Stück das Signal derart verfälscht, daß das Signal in der Tiefe eisenartig zwittrig wird und zunehmend grabungsunwürdiger. Setzt man die Lautstärke aber auf 0 bei Disk auf 10 oder 15, bleibt der Ton auch in der Tiefe bunt! Auf die Tiefe direkt hat es dann keinen Einfluß und sollte daher sogar klein gewählt werden sofern Eisen nicht tatsächlich erwünscht ist.

Zusammengefaßt:
- es ist tatsächlich der Bodenfilter hauptursächlich für den Tiefenverlust verantwortlich, nicht der Disk. Disk 0 hebelt nur den Bodenfilter aus, daher der Effekt.
- ganz wichtig ist, nach dem Abspeichern die Stellung des Bodenfilters noch einmal zu überprüfen. Die größte Tiefe wird in der niedrigsten Stellung, also -1 erreicht.
- Reaktionszeit 2 ist ein guter Kompromiss. Legt man einen 8cm Eisennagel in  20cm Abstand zum versenkten Testobjekt auf die Bodenoberfläche, wird das 2 Markstück noch angezeigt. Bei 0 ist es komplett weg. Mehr wie Stellung 2 brachte keine Verbesserung (der Nagel darf auch auf Stellung 5 nicht näher am Objekt sein ohne es zu verschlucken!) aber Tiefenverlust.
- die Eisenlautstärke zeigte bei meinem Versuch den negativen Effekt, daß es ein eindeutiges Buntsignal im Bereich der Erfassungsgrenze verfälscht. Es klingt dann zwittrig wie ein größerer, tiefer Eisenanzeiger. Werde daher künftig wohl den Disk auf 10 bei Eisenlautstärke 0 wählen.
- der Sens hat mit der neuen Einstellung erstaunlicherweise weniger Einfluß auf die Tiefe als erwartet. Selbst ein Absenken von 95 auf 80 veränderte die Tiefenleistung nicht dramatisch. Werde daher künftig den Sens eher deutlicher als bisher begrenzen, um Fehlsignale geringer zu halten
- auch in dieser Einstellung machte die Sendeleistung keinen merklichen Unterschied, wie zuvor schon mal festgestellt. Bleibe daher beim mittleren Wert 2.


Ich muß danke sagen, daß ich praktisch gezwungen war, die Zusammenhänge und Einflußnahmen noch einmal gesondert zu prüfen!
Hätte mir so die Mühen nicht mehr gemacht, muß ich sagen.

Grüße,
Adebar

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#10
02. Juli 2012, um 18:16:36 Uhr

Wow Adebar !

Vielen Vielen Dank für den erneuten Test !  Danke
Ich hatte nach Deinen Samstags-Ergebnissen schon an mir selbst gezweifelt....
Aber jetzt hast Du ja alles bestätigt, was ich schrieb.
Ein paar Sachen sind für mich auch neu:
Der Einfluss der Eisenlautstärke auf das Anzeigeverhalten.
Das kann aber damit erklärt werden, daß die Eisenkomponente beim Zwitterton
dann einfach ausgebledet wird....
Außerdem neu für mich war, daß Reaktivität 2 einen Vorteil gegenüber 0 bringt....
Jedenfalls keinen Nachteil, tiefenmäßig betrachtet.

Das mit Der Silencer-Einstellung steht sogar in der Bedienungsanleitung:
Zitat:
Die eingestellte Reaktionszeit (Reaktivität) hat Vorrang vor dem
Silencer. Wenn Sie die Reaktionszeit ändern wird der Silencereinstellung
automatisch ein passender Reaktivitätswert auferlegt.
Dieses Verfahren ist entworfen worden, damit Silencereinstellungen, mit
negativen Einuss auf die Reaktionszeit, verhindert werden.

Zitat Ende

Gruß und nochmals Danke !

DEUS-Versteher

« Letzte Änderung: 02. Juli 2012, um 18:22:10 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#11
02. Juli 2012, um 18:17:59 Uhr

hallo adebar

vielen vielen dank für dein test.  Applaus wiegesagt habe ich die einstellungen von deus versteher jetzt ca 15 stunden getestet und mussen sagen das ich in summe kein tiefenverlust  feststellen konnte

danke hotte



Offline
(versteckt)
#12
02. Juli 2012, um 19:45:41 Uhr

Danke für deine Mühe!
Mir und anderen ist damit bestimmt sehr geholfen!:)

MfG
alterrollstuhl

Offline
(versteckt)
#13
02. Juli 2012, um 20:32:51 Uhr

Hallo nochmal,

werde nun folgendes Programm testen, mal schauen wie's läuft:

Disk: 10 --> Expert --> 4-Ton --> Expert --> Ton1: 200Hz, Ton2: 200Hz, Ton3: 502Hz, Ton4: 791Hz
2T/3T: 22, 3T/4T: 80
Sens: 80-92 --> Expert --> Sendeleistung: 2
Freq: 11,8 --> Expert --> Frequenzweiche: 0
Eisenlaut.: 0
Reaktion.: 2 --> Expert --> Bodenfilter: -1
Audio.R.: 3 --> Expert --> Audiosättigung: 2
Notch: 00-00

So sollte Eisen weitgehend weg sein, Kleinstbuntmetall bis knapp unter der Größe eines Hohlpfennigs mit dunklem Ton daher kommen, Patronenhülsen und kleinere Münzen ab Hohlpfennig aufwärts mit mittelhohem Ton, Erkennungsmarken und größere Münzen mit hohem Ton.

Man wird sehen.

Grüße,
Adebar

Offline
(versteckt)
#14
02. Juli 2012, um 21:07:52 Uhr

Hallo Adebar,

vielen Dank für das nochmalige Testen, werde mir mal ein neues Programm in drei Ton Modus zusammenstellen und es auf ein zwei Stellen testen,
wäre top dort liegt jede menge an Eisen und dazwischen Buntes Zwinkernd.

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